Prof. Dr. Christa Olbrich
Fotocredit: Michael Kerstiens
Ich bin Christa Olbrich
- Pflegeexpertin und Pflegepionierin mit Vision: Aufbau neuer Konzepte und akademischer Programme in der Pflegewissenschaft
- Autorin und Rednerin: Zahlreiche Publikationen und gefragte Vorträge auf nationalen und internationalen Plattformen
- Mutmacherin mit inspirierender Lebensgeschichte – Von der Kuhmagd zur Professorin – und zur prägenden Figur der Pflegewissenschaften
Bücher
Neuerscheinung Januar 2025:
Als wir nur tüchtige Mädchen waren
Wie wir die Seele der Pflege verstehen
Christa Olbrich hat das Thema Pflege im Laufe ihres Lebens und Berufslebens aus nahezu jeder denkbaren Perspektive erlebt, reflektiert, gestaltet und als Pflegepionierin mutig vorangebracht. Verwoben mit der Geschichte ihres außergewöhnlichen Berufswegs erzählt sie eine einzigartige Zeitgeschichte des Pflegeberufs und der Frauenemanzipation seit den 50er Jahren. Stück für Stück entfaltet sie, was unsere persönliche Entwicklung als Mensch und unser berufliches Selbstverständnis im tiefsten Innern ausmachen.
Spannend, höchst erhellend und mit einer kraftvollen Vision für unser aller Zukunft.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Christel Bienstein:
„Ein einzigartiger Einblick… Diese Lektüre lege ich allen ans Herz.“
ISBN 978-3-9821318-7-0, Wermeling Verlag, Münster
Von der Kuhmagd zur Professorin
Schonungslos und humorvoll erzählt Christa Olbrich ihre außergewöhnliche Biografie „Von der Kuhmagd zur Professorin“. Sie wächst als Flüchtlingskind auf, besucht nur 7 Jahre die Volksschule in einem kleinen fränkischen Dorf. Mit 16 Jahren wird sie Krankenhaushelferin und über viele Lebensetappen schließlich Professorin. Erlebte und durchlittene Abwertungen und Niederlagen werden zum Motor ihrer Entwicklung. Sie hat früh klare Zukunftsvisionen. Ihre Erfolge machen Mut. Ihr Leben hält Abenteuer und Überraschungen bereit…
Mehr Bücher, Publikationen und Fachartikel
Fachbücher
Christa Olbrich: Pflegekompetenz. 4. Auflg., Hogrefe, Bern 2023. € 45,-
ISBN 978-3-456-86244-6
Christa Olbrich: Kompetenzbasiertes Lehren und Lernen. Elsevier, München 2023. € 42,-
ISBN 9783437250132
Christa Olbrich (Hrsg) : Modelle der Pflegedidaktik.
Elsevier. München 2009. € 38,-
ISBN 978-3-437-28490-8
Sachbuch NEUERSCHEINUNG Januar 2025
Christa Olbrich: Als wir nur tüchtige Mädchen waren. Wie wir die Seele der Pflege verstehen.
Wermeling Verlag, Münster 2025. € 23,-
ISBN 978-3-9821318-7-0
Biografie
Von der Kuhmagd zur Professorin: Ein Leben voller Herausforderungen.
Novum Verlag, Berlin 2019. € 22,90
ISBN 395840975X
Artikel in Fachzeitschriften (Auswahl)
Christa Olbrich: Wissen verantwortlich generieren. Die Schwester Der Pfleger, 7/2024
Christa Olbrich: Fordern und Fördern. Die Schwester Der Pfleger. 9/2023.
Christa Olbrich: Pflegekompetenz aktuell. PADUA, 2023, 18 (2), S. 1-4.
Christa Olbrich: Herztöne im Wachsaal. Intensivpflege, 3/2023, S. 64
Christa Olbrich: Von der Kuhmagd zur Professorin. Geschichte der Pflege. 2-2020 / 9. Jg., S. 107-116.
Christa Olbrich: Vom Bindenwickeln und nächtlichen Waschen. Die Schwester Der Pfleger, 10/2020, S. 38-39.
Christa Olbrich: Pflegekompetenz aus Patientensicht. Die Schwester Der Pfleger, 10/2020, S. 44-47
Meine Angebote
Professorin für Pflegewissenschaft (em), Dipl. Pädagogin, Supervisorin, Dozentin für Idiolektik, Autorin, Sprecherin
Gern können Sie mich anfragen
- als Gesprächspartnerin und Expertin für ein Interview, einen Podcast oder eine Talkshow
- als erfahrene Rednerin für einen Kongress, ein Symposium, einen Fachtag oder für einen Workshop
- als Dozentin für ein Fachseminar
- als Autorin für eine Lesung
- als Pflegeexpertin und Autorin für einen Gastartikel
- als Visionärin für die Entwicklung neuer Ideen
Über mich
Pflegekompetenz
Meine Schwerpunktthemen
- die Pflegekompetenz, die ich in meiner Promotionsstudie entwickelt habe und über die bereits Fachbücher und zahlreiche Fachartikel von mir erschienen sind.
- das Lernen und Lehren, insbesondere die Frage, wie Kompetenz erlernt und gelehrt werden kann
- die Zukunft der Pflege
Kompetenz ist das Potential einer Person, in komplexen, sich rasch verändernden Situationen zu handeln. Das umfasst körperliches, seelisches und geistiges Zusammenwirken und eine entsprechend bewusste Haltung.
Pflege als Kompetenzberuf mit Systemrelevanz muss diesen Anforderungen gerecht werden. Das ist nicht erst durch die Krisenjahre der Corona-Pandemie deutlich geworden. Es wird in dem 2020 in Kraft getretenen Pflegeberufegesetz explizit gefordert.
Was heißt das?
In meiner Forschung zur Pflegekompetenz konnte ich den Nachweis für deren enorme Bedeutung anhand von vielen praktischen Beispielen aus dem Pflegealltag erbringen.
In diesen Handlungsdimensionen kommt Kompetenz zum Ausdruck:
regelgeleitet
situativ-beurteilend
reflektierend
aktiv-ethisch
Wie kann Kompetenz gelehrt und gelernt werden?
In der beruflichen Ausbildung reicht es nicht mehr wie früher, nur Wissen und Fähigkeiten zu erlernen. Soll Kompetenz erworben werden, so müssen die Potentiale der Person aktiviert werden. Und das geht ausschließlich über selbstbestimmtes Lernen und Eigenverantwortung. Das Wesentliche ist also nicht das Lernen von Tätigkeiten, sondern das Lernen und die Entwicklung der Person an sich.
Persönliche, berufliche und gesellschaftliche Kompetenz ist die Herausforderung unserer Zukunft. Dazu braucht es Mut.
Pflegepionierin
Mein langer Weg von der Krankenhaushelferin zur Pflegepionierin
1961 begann ich eine Lehre zur Krankenhaushelferin. Ich war 16 Jahre alt und erinnere mich, dass mein erster Einsatz im Q-Bau, einer Infektionsstation war. Ich musste täglich die Bettschüsseln und die Gummiunterlagen der Patienten in der Badewanne in Infektionslösung sauber waschen. Damals hatten wir noch keine Handschuhe. In offenen Emailbechern musste ich den Urin auf einem Leiterwägelchen über den Hof ins Haupthaus in das Labor fahren. Der Weg war holperig und der Urin schwappte oft über.
Nach meiner Krankenpflegeausbildung arbeitete ich Mitte der 1960er Jahre auf einer internistischen Station. Unsere Pflegemaßnahmen waren damals unreflektiert. Man machte das, weil man das immer schon so machte. Pflegerituale bestimmten den Tagesablauf, so gingen wir mittags durch die Zimmer und Säle, mit 9 bzw. 12 Betten, wir schüttelten die Kopfkissen der Kranken auf, rieben ihre Rücken mit Franzbranntwein ein und setzten alle vor der Mittagsruhe auf die Bettschüsseln, denn zwischen 13 und 16 Uhr sollte nicht geklingelt werden. In dieser Zeit wickelten wir die gewaschenen Binden und schnitten Zellstoff mit dem die Kranken gereinigt wurden. Offene Wunden behandelten wir mit Eisen und Föhnen, bis man mit den ersten Pflegeforschungen feststellte, dass diese Pflegemaßnahme der Wundheilung schadete.
Einige Jahre später 1972, als ich Stationsleitung auf dieser Station war, führte ich das sterile Katheterisieren ein. Während meiner Erklärung für das Stationsteam kam der Stationsarzt vorbei und meinte zu mir „Glauben sie wirklich, Schwester Christa, dass die Vagina steril ist? Glasspritzen und Gummidarmrohre kochten wir damals noch in der Stationsküche aus. Ich setzte das sterile Katheterisieren durch und die Infektionsrate sank.
1986 bekam ich die erste neu geschaffene Stelle für innerbetriebliche Fortbildung. Mit einem 60-seitigen Konzept baute ich ein Institut für Fort- und Weiterbildung auf, entwickelte u. a. Lehrgänge für Stationsleitungen, für den Operationsdienst und Fachweiterbildungen für die praktische Pflege. Ich unterrichtete Pflegetheorien, die aus der angloamerikanischen Pflegeforschung stammten. Damit begann die Professionalisierung in der deutschen Pflege.
In den 90-er Jahren führten die ersten Hochschulen Studiengänge für Pflegemanagement ein. Ich hatte Lehraufträge in München und Nürnberg. Nach meiner Promotion mit dem Thema der Pflegekompetenz etablierte ich als Professorin und Dekanin in Rheinland Pfalz den ersten dualen Studiengang für die Pflegepraxis. Pflegeschülerinnen aus Bayern studierten bei uns. Daraufhin konnte das Kultusministerium in München Studiengänge für Pflege nicht mehr ignorieren. Die Akademisierung begann auch in Bayern.
Presse
Einige aktuelle Presseveröffentlichungen und Medienlinks über mich und meine Arbeit
03.05.2024: Podcast: PFLEGEBILDUNG, Episode 79: Entwicklung der Pflegebildung in Deutschland (Prof. Dr. Roland Brühe im Gespräch mit mit Prof. Dr. Christa Olbrich)
Studio Neumarkt: Bienen Expertin Christa Olbrich
Nürnberger Nachrichten: 12. 05. 2023
Von der Kuhmagd aus Haundorf zur Professorin: Was Christa Olbrich zum Thema Pflege zu sagen hat
Nürnberger Nachrichten, 12.05.2023
„Von der Hilfskraft zur Professorin und Pionierin der Pflegewissenschaft: Klinikhierarchie war hart“
Nürnberger Nachrichten, 12.05.2023 zum Tag der Pflege
kostenfreie Nutzung für Pressezwecke bei Nennung des Fotocredits. Links: Eva Mikeska, Mitte und unten: Michael Kerstiens
Diese und weitere Fotos, auch historische Aufnahmen, kann ich Ihnen auf Anfrage als tif-Datei zur Verfügung stellen.
Termine
für Kongresse, Symposien, Seminare, Workshops und Vorträge
Lesungen für meine Buch-Neuerscheinung sind für 2025 in Planung und können gern angefragt werden.
10.03.2025 Klinikum Nürnberg
Vortrag: Entwicklung der Pflege. Vom Tätigkeitsberuf zur Kompetenz-Profession
Workshop: Kompetenzorientierte Praxisanleitung
04. und 05.04.2025 Gastdozentin an der Universität Basel
Thema: Idiolektik und Spiritual Care
29.und 30.04.2025 Vitos Akademie Gießen
Fortbildungsseminar: Wie kompetenzorientiertes Lehren und Lernen gelingt
29.-31.05.2025 Jahrestagung der Gesellschaft für Idiolektik und Gesprächsführung in Würzburg
Workshop
04.06.2025 Klinikum Schloß Winnenden
Vortrag und Workshops/ Kompetenz: Grundlagen und Praxisanleitung.
26.06.2025 Klinikum Stuttgart
Vortrag: Professionalisierung der Pflege
Workshop: Pflegekompetenz
Impulse
Sei mutig, erfülle dir deine Träume. Unsere Zukunftsvisionien zeigen uns, wer wir sein wollen. Wenn wir ihnen vertrauen, führen sie uns auf unseren Weg.
- Erkenne deine Visionen. Es können große, kleine, alte oder aktuelle sein. Prüfe sie. Wenn sie aus dem Herzen kommen, solltest du sie verwirklichen.
- Komme in die Kraft der Vorstellung. Hole all das, was du erreichen möchtest, in die Gegenwart, fühle es und freue dich. Es wird wirken.
- Sei mutig und aktiv. Frage Dich immer nach der Verantwortung für dich selbst. Lass dich von niemanden beirren, bleibe dran und halte durch.
- Bleibe gelassen und lass alles wieder los. Was wichtig ist, kommt von selbst auf dich zu. Du musst nur achtsam und offen sein.
- Sei dankbar, immer und für alles, auch für die negativen Erfahrungen, denn sie sind der Boden für Entwicklung und das weitere Gelingen.
Lust auf mehr?
Ich freue mich auf Ihre Einladung, um meine Expertise und meine Erfahrungen zu teilen und über die Zukunft der Pflege zu sprechen.