Kindheit

Durch Krieg und Vertreibung 1946 waren meine Eltern entwurzelt. Sie hatten keine Kraft, sich um mich zu kümmern. In dieser Freiheit entwickelte ich mich und übernahm schon als Kind Verantwortung.  So kehrte ich jeden Abend im Kuhstall den Mist vom Gang und bekam dafür einen Topf Milch. Da ich auch am Feld mitarbeitete, hatten wir immer auch Kartoffel zu essen.

Jugend

Die Stube, in der wir zu viert lebten war so eng, dass man nur am Tisch sitzen konnte. So verbrachte ich meine Zeit meist im Freien. In der kleinen Dorfschule mit nur einem Raum, in dem ein einzelner Lehrer unterrichtete, erwachte in mir die Sehnsucht nach der großen weiten Welt und die Vision: „Wenn ich einmal groß bin, werde ich ganz viel lernen.“ Die Natur und die Freiheit waren meinen Lehrer.

Krankenpflegeausbildung

Als ich 16 Jahre alt war, starb eine Frau in meinem Armen. Diese existentielle Erfahrung bewegte mich tief. Ich beschloss Krankenschwester zu werden. Von der Krankenhaushelferin bis zur Pflegewissenschaftlerin arbeitete ich 50 Jahre lang in der Pflege in unterschiedlichsten Funktionen. Ich hatte viele Krisen zu meistern und konnte daran wachsen,

Professur

Aus eigener Kraft schaffte ich Telekolleg und Begabtenabitur, studierte  Dipl. Pädagogik und promovierte, bin Supervisorin und Dozentin für Idiolektik. Ich entwickelte Konzepte für Pflege und baute  ein Institut für Weiterbildung auf. Als Professorin und Dekanin einer Hochschule etablierte ich Bachelor- und Masterstudiengänge. Nicht allen Menschen gefiel das, oft wurde ich von ihnen abgewertet. Doch besonders aus diesen Erfahrungen habe ich gelernt.

Pflegekompetenz

Lernen und Lehren sind meine Leidenschaften. Ich habe verschiedene Bücher  publiziert und gehe nach wie vor sehr gern Lehraufträgen nach. Die reine Ansammlung von Wissen genügt mir nicht. Wesentlicher ist die Erfahrung und die Erkenntnis, die aus dem Herzen kommt. Was ist der Sinn meines Lebens, wer bin ich? So gehe ich einen achtsamen Weg  mit Meditation und Yoga. Ich erfahre mich in der Fülle des Lebens und bin dankbar.

Hängematte

Heute lebe ich in meinem kleinen  Haus im Wald und freue mich an meinen Tieren. Ich pflege meine Bienenstöcke und genieße das  einfache Leben.

Tägliche Spaziergänge mit meiner Schäferhündin Ayla, Yoga, Tanzen und Meditation halten mich fit.

Neben der Ruhe in meiner Hängematte bin ich in gern in Bewegung:

  • mit Vorträgen
  • Seminaren
  • mit Podcasts
  • und leidenschaftlich gern mit dem Schreiben von Büchern und Fachartikeln.